Stammfolge
M Ü L L E R
- Nachfahren von Johann Christian MÜLLER in Schmitshausen/Pfalz -
300 Jahre MÜLLER im Westrich
Verfasser:
Dr.
Hermann Müller, Heppenheim/Bergstraße
zuletzt aktualisiert am 21. Januar 2025
Zusammenfassung
Die
Suche nach der Herkunft (der Stammheimat) unserer MÜLLER-Sippe und nach
Mitgliedern unserer Sippe ist durch den sehr verbreiteten Familiennamen extrem
schwer. Standardsuchmethoden, besonders bei der Suche nach Nachkommen der
einzelnen Sippenmitgliedern, sind da wenig hilfreich. Trotzdem ist es dem
Verfasser gelungen, den Weg zu dem Stammvater Johann Christian Müller über etwa
330 Jahre zurückzuverfolgen. Wo unsere Sippe ihre Stammheimat im 15./16. Jh.
zur Zeit der vermuteten Entstehung des Familiennamens aus der Berufsbezeichnung
Müller hatte, ist noch ungeklärt und lässt sich wohl nie eindeutig durch
Dokumente belegen.
Mehr
als 55 Jahre Suche nach den "Roots" (Wurzeln) unserer Sippe führen zu
der mutigen und (noch) nicht bewiesenen, aber auch nicht widerlegten
Arbeitstheorie (ausgehend von den aufgestellten Thesen in folgender
Ausarbeitung), dass unsere MÜLLER aus dem Teil der Westpfalz (in den Grenzen
der bayerischen Zeit) stammen, der zwischen Landstuhl im Osten, Bexbach/Saar im
Westen, Zweibrücken im Süden und Glan-Münchweiler im Norden liegt.
Der
erste Namensträger unserer Sippe arbeitete vermutlich als Müller auf einer der
vielen kleinen Mühlen in dieser Region - vielleicht sogar auf einer der
Wiesbacher Mühlen oder auf der Stampermühle zwischen Wiesbach und Winterbach.
Eine besondere Stellung bei der Suche nach der Stammheimat nimmt Wiesbach in
der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land ein, wo schon um 1500 eine MÜLLER-Familie
lebte und 1538 urkundlich genannt wird. Wiesbach wurde erstmals im Jahre 1269
als Reichsdorf Wisebach urkundlich erwähnt. 1297 wird auch eine Burg erwähnt.
Der Ort gehörte bis 1589 zur Sickinger Herrschaft Landstuhl und kam dann zu
Pfalz-Zweibrücken, zu dem es bis Ende des 18. Jahrhunderts blieb. Dieser Ort
hat heute ein Mühlrad im Wappen als Zeichen für die ehemaligen Mühlen in oder
bei dem Ort.
Mindestens
ein Familienmitglied überlebte den Dreißigjährigen Krieg in dieser Region oder
nach Flucht in einer vom Krieg verschonten Gegend. Ein Nachfahre (Johann
Christian MÜLLER) wagte um 1690 bei der Wiederbesiedlung von Schmitshausen -
das nahe bei Wiesbach liegt - einen Neubeginn. Dort wurde die Familie aber
nicht dauerhaft ansässig. 1759 heiratete ein Sippenmitglied (Johann Theobald
MÜLLER) nach Nanzweiler. Andere Sippenmitglieder wanderten in der Mitte des 18.
Jh. und in der Mitte des 19. Jh. nach Amerika (USA) aus. Von Nanzweiler zog
Johann Jacob MÜLLER 1808 nach Kübelberg. Sein Sohn Nikolaus MÜLLER heiratete
1840 in eine Schmiedefamilie (SCHABACHER) und begründete damit den Ruf unserer
Sippe als Schmiede-Sippe, denn recht viele Nachfahren waren Hufschmiede oder in
verwandten Berufen tätig.
Inhaltsübersicht
1. Vorwort
2. Geschichtlicher Hintergrund
3. Herkunft unserer Sippe
4. Unsere Sippe in Kübelberg
5. Müller-Beruf und Müller-Symbole
6. Familienwappen unserer MÜLLER-Sippe
7. Auswanderer unserer MÜLLER-Sippe
8. Zur Nutzung der Stammfolge
9. Stammreihe MÜLLER
1. Vorwort
Mit vorliegender
genealogischer Darstellung der "Stammfolge MÜLLER" möchte der
Verfasser den Interessenten einen Überblick über die Wurzeln und Ursprünge
sowie die Verbreitung der Sippe MÜLLER, der er selbst angehört, geben.
Dabei geht es einerseits um MÜLLER-Familien allgemein und andererseits um die
Nachfahren von Johann Christian Müller, der 1694 erstmals in
Schmitshausen/Pfalz genannt wurde. Schwerpunkt der Arbeit ist die Suche nach
der "Stammheimat" dieser MÜLLER-Sippe. Außerdem wird versucht,
die Zusammenhänge und die Lebensdaten zu den einzelnen Sippenmitgliedern in
nachvollziehbarer Form zu erfassen.
Unter
Westrich wird der geografisch nicht fest definierte Gebietsteil
Südwestdeutschlands verstanden, der die Städte Saarbrücken, Bitsch (Bitche in
Frankreich), Zweibrücken, St. Wendel, Homburg, Kusel und Kaiserslautern
einschließt. Innerhalb dieser Region ist besonders der westliche Teil der
Sickinger Höhe zwischen den Städten Landstuhl im Osten und Homburg und
Zweibrücken im Westen für die Suche nach der Stammheimat der MÜLLER-Sippe von
besonderem Interesse.
Der Familienname
MÜLLER ist leicht zu deuten und kommt vom Beruf der Müller. Die im
Westricher Volksmund für die Müller geprägte Bezeichnung "Bachadel"
zeugt vom Selbstbewusstsein dieses Berufszweiges im 19. Jahrhundert. Stattliche
Mühlenhofgüter zeugen in der Westpfalz noch heute mancherorts vom Wohlstand der
früheren Besitzer. Da es früher sehr viele Müller gab (1861 gab es allein in
der Pfalz 730 Wassermühlen. Quelle: F. W. Weber, "Die Geschichte der
Mühlen und des Müllerhandwerks in der Pfalz") und aus dem Beruf der
Familienname abgeleitet wurde, ist der Familienname MÜLLER der am meisten
verbreitete Familienname in Deutschland. Nach dem dtv-Atlas Namenkunde hatten
1970 in Deutschland 603.000 Personen, d. h. 10,63 %o bzw. 1 % aller Deutschen,
den Familiennamen MÜLLER oder MUELLER. Unzählige MÜLLER-Sippen sind daher zu
unterscheiden. Auch in der deutschsprachigen Alpenregion kommt der Name MÜLLER
häufig vor. Die große Verbreitung des Familiennamens bereitet einem
Familienforscher verständlicherweise sehr große Schwierigkeiten. Daher ist der
Spruch "Mutig ist, wer Müller heißt und Ahnenforschung
betreibt."
sehr gut zutreffend.
Die über
55-jährige Forschung zur eigenen MÜLLER-Sippe führte bisher nicht weit genug
zurück, um den Stammvater und die Stammheimat, d. h. die Person und deren
Wohnort zu finden, die unserer Sippe den Namen gab.
Nicht nur die
Suche nach der "Stammheimat" unserer Sippe, sondern auch die
Ermittlung der einzelnen Sippenmitgliedern ist eine schwierige Aufgabe. Auch
hier ist der Name MÜLLER keine Hilfe, sondern ein großes Hindernis.
Standardsuchverfahren über Telefon-CD, Durchsuchen von Datenbanken usw. bringen
im Gegensatz zu seltenen Familiennamen eine Flut von Treffern, die unbrauchbar
sind.
Es gibt eine
Reihe von männlichen Sippenmitgliedern deren Verbleib unbekannt ist und die
noch viele unbekannte Nachfahren haben können. Hier gilt es noch viele Spuren
zu verfolgen.
2. Geschichtlicher
Hintergrund
Der erste
bekannte und urkundlich gesicherte Namensträger MÜLLER der heute hauptsächlich
im Westrich und im Raum Köln sowie in Berlin verbreiteten Sippe ist Johann
Abraham MÜLLER.
Er ist der angenommene Stammvater der Sippe und lebte nachweisbar zumindest
seit 1730 in Schmitshausen/Pfalz, wo er 1736 starb. Er stammt vermutlich aus
Schmitshausen und ist sehr wahrscheinlich ein Sohn von Johann Christian MÜLLER,
der ersten Person mit diesem Familiennamen, die nach dem Dreißigjährigen Krieg
(1618 bis 1648) nach Schmitshausen zog. Die Annahme, dass Johann Abraham MÜLLER
ein Sohn des Johann Christian MÜLLER ist, wird durch gegenseitige Patenschaften
zur Familie von Johann Jacob MÜLLER (sehr wahrscheinlich ein Bruder des Johann
Abraham) unterstützt, dessen Kindschaft zu Johann Christian MÜLLER belegt ist.
Die Wurzeln
meiner MÜLLER-Sippe sind eng mit dem Dorf Schmitshausen verbunden. Dieses Dorf
gehörte in der Zeit zwischen der Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg zur
Schultheißerei Rieschweiler. Zu dieser Schultheißerei gehörten im Jahre 1609
auch die Dörfer Maßweiler und Reifenberg. Der gesamte Rieschweiler Hof umfasste
in diesem Jahr 56 Häuser mit 200 Einwohnern, von denen etwa die Hälfte in
Rieschweiler ansässig war (Ortschronik von Rieschweiler-Mühlbach). 1559 betrieb
Veit
Müller die
Mühle im Hechtloch, die damals noch zu Rieschweiler gehörte.
Nach dem
Dreißigjährigen Krieg mit dem für die Region besonders schrecklichen Jahr 1635
mit Krieg, Pest und Hungersnot war Schmitshausen auf der Sickinger Höhe wie
viele Dörfer der Umgebung für lange Zeit menschenleer. Die Wiederbesiedlung
erfolgte sehr langsam. Rieschweiler war 1654 wieder bewohnt und 1663 werden im
Protokoll der Kirchenvisitation 12 Einwohner (wohl Familienväter) genannt, von
denen 8 dem reformierten Glauben angehörten; 2 waren Lutheraner und 2 waren
Katholiken. Da sämtliche in der Liste aufgeführten Familiennamen in der Zeit vor dem Krieg noch nicht in
Rieschweiler nachweisbar sind, muss angenommen werden, dass es sich in allen
Fällen um Zuwanderer handelt. Schmitshausen gehörte damals ebenso wie
Rieschweiler zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. Erst 1663 wurden Schmitshausen
und Winterbach - beide Orte waren noch immer unbewohnt - an Benedikt BESSON im
Erbbestand verliehen. Durch fortwährende kriegerische Unruhen war die
Wiederbesiedlung schwierig und es kam immer wieder zu Rückschlägen. 1673
hausten die Truppen des französischen Marschalls Turenne im Zweibrücker Gebiet.
Kontributionsleistungen mussten in den Folgejahren an die französische Armee
geleistet werden. 1677 wird Zweibrücken durch die Franzosen geplündert und
zerstört, 1680 bis 1684 war der Reunionskrieg und 1688 bis 1697 der Pfälzische
Erbfolgekrieg. In den Jahren 1680 bis 1697 war das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken
als Teil der französischen Saarprovinz von französischen Truppen besetzt. Als
1681 der Zweibrücker Herzog stirbt, kommt das Fürstentum Pfalz-Zweibrücken bis
1719 in schwedischen Besitz.
Mehr zur
Geschichte von Schmitshausen finden Sie auf meiner Homepage-Seite
"Wiederbesiedlung
von Schmitshausen in der Pfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg"
[zu erreichen über meine Haupt-Homepage oder über folgenden direkten Link
www.mueller-heppenheim.de/schmitsh.htm
].
1685 werden 6 männliche
Einwohner in Schmitshausen genannt, darunter noch kein MÜLLER. Vier dieser
Familien zogen in den folgenden Jahren wieder weg. 1694 werden nur noch 5
Familien genannt, darunter Joh. Chr. MÜLLER (Quelle: Otto Lenhard,
"Schmitshausen. - Kleiner Beitrag zur Ortsgeschichte").
Unser Stammvater MÜLLER kam damit zwischen 1685
und 1694 nach Schmitshausen.
1696 leben 6
Familien in Schmitshausen. In der Kopfsteuerliste („Rolle des habitans“) des
Oberamtes Zweibrücken von 1696, erstellt für die damals französische
Herrschaft, wird in Schmitshausen "Jean Christian muller" mit 1
Knecht genannt.
1704 in der "Unterthanen-Liste des Oberamtes Zweibrücken" für die
schwedische Regierung wird in Schmitshausen "Hanß Christian Müller,
ackerman" mit 4 Pferden und 4 Kühen genannt. Damit war er vergleichsweise
wohlhabend.
Bild
1: Ausschnitt aus der "General-Karte der Pfalz" von W. Becker,
1841 (Archiv Dr. H. Müller)
Die ersten bekannten
MÜLLER unserer Sippe lebten in Schmitshausen. Von dort kam ein Sippenmitglied
1759 nach Nanzweiler, ein Nachfahre von ihm 1808 nach Kübelberg
und wiederum ein Nachfahre 1894 nach Ramstein. In Bereich dieser Orte
sowie seit 1931 in Hermülheim bei Köln und seit 1940 in Berlin wohnten und
wohnen die meisten Sippenmitglieder.
Die
interessanteste Frage "Woher kam Johann Christian MÜLLER nach
Schmitshausen?"
kann nicht - vielleicht auch nie - beantwortet werden. Das Schrifttum zu jener
Zeit ist spärlich. In diesen unruhigen Zeiten wurde wenig dokumentiert und in
den folgenden Jahrhunderten ging von dem Wenigen viel verloren. Eine fast
vierzigjährige Suche in den verschiedenen Kirchenbüchern der Region sowie in
zahlreichen Ortschroniken und anderen Publikationen brachte bisher kein
Ergebnis. Nur Zufallsfunde oder neue Quellen können jetzt noch helfen.
Anzunehmen und
sehr wahrscheinlich, aber bisher nicht durch Dokumente bewiesen, ist - wie
bereits aufgezeigt -, dass Johann Christian MÜLLER der Vater des Johann Abraham
MÜLLER ist. Johann Abraham MÜLLER war um 1730 katholisch. Es ist zu vermuten,
dass er zur Zeit seiner Geburt reformiert war. Die Katholiken von Schmitshausen
gehörten bis 1729 zur Pfarrei Nünschweiler und kamen dann zur neuen Pfarrei
Maßweiler. Die katholischen Kirchenbücher von Nünschweiler aus der Zeit vor
1753 sind verschollen oder vernichtet. Dies ist sehr bedauerlich, da sie Heirat
und vielleicht auch Geburt des Johann Abraham MÜLLER enthalten könnten. Die
Kirchenbücher von Maßweiler sind seit 1729 erhalten und enthalten einige
Einträge zu Abraham MÜLLER und seiner Familie.
Die schwierige
Situation mit den Kirchenbüchern beschreibt folgender Auszug aus dem Buch von
Dr. Anton Müller "Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz" von 1925:
>> Anders lagen die Verhältnisse im Herzogtum Zweibrücken.
Allerdings kennt auch die dort im Jahre 1557 erlassene Kirchenordnung noch
keine Bestimmungen über die Führung von KB. Auch sind andere Erlasse der
weltlichen oder kirchlichen Behörden, welche KB vorschrieben, nicht bekannt.
Selbst die ältesten Kirchenvisitations-Protokolle von 1538, 1544, 1553 und 1558
erwähnen die KB noch nicht. Und doch müssen schon vor Erlass der Kirchenordnung
oder doch nicht viel später die Pfarrer angewiesen worden sein kirchliche
Register über Taufen, Eheschließungen und Todesfälle zu führen, wenn man nicht
annehmen will, daß die in jenen Jahren (1556) entstandenen KB der lutherischen
Pfarrei Annweiler auf die Anregung des damaligen aus Straßburg gekommenen
Pfarrers M. Leonhard Brunner (Fontanus) zurückgehen. Auch in Zweibrücken selbst
sind KB schon seit 1564 in Gebrauch, hier wohl sicher veranlasst durch den ebenfalls
vorher in Straßburg gewesenen Superintendenten M. Cunemann Flinsbach. Amtlich
empfohlen wird den Pfarrern die Anlegung von KB erstmals bei der Visitation der
Jahres 1565. Bezeichnenderweise geht auch dieser erste Anstoß wieder von
Straßburg aus. An die Spitze der Visitatoren dieses Jahre sollte, wie mehrmals
schon vorher, der Straßburger Professor Johannes Marbach treten. Allein
Krankheit - er weilte, als die Visitation beginnen sollte, im Wildbad, um
Heilung zu suchen - verhinderte ihn den Auftrag wieder zu übernehmen. Doch
unterließ er es nicht einer Reihe von "Articul, so bei der Visitation zu
bedenken sein" "aus christlichem Eifer und gutherzigen Gemüt ...
erinnerungsweis als zu einem gedenkzettel zu übergeben", in denen einem
empfiehlt: "... neben dem wär es sehr gut, dient auch zu einer erbern
Polizei nit wenig, daß so oft man Kinder tauft, der Pfarrer oder Diakonus in
ein sonder dazu verordnet Buch den Namen des Vaters, der Mutter und des Kinds
auch Patens, desgleichen die, so mit Tod abgehen, auf welchen Tag das
beschehen, eingeschrieben wurde (!)". Die Visitatoren folgeten dieser
Anregung und gaben in ihrem "Abschied, so allen Kirchendienern ingemein
geben" wurde, die Weisung, dass "jeder ein Buch der Getauften und
Abgestorbenen, wies zu zweibrücken bräuchlich, auch der Hochzeiter machen
lassen" solle.
Die Ausführung dieses Auftrages scheint jedoch nur sehr langsam erfolgt zu
sein. In ganz wenigen Pfarreien entstanden KB: in Odenbach 1566, in Kusel 1569
und in Minfeld 1571. gelegentlich der Visitation im Jahre 1574 wurde diese
Säumigkeit ernstlich gerügt. "Wie wohl auch hiebevor befohlen worden ist,
daß der Kirchenschaffner einen jeden Pfarrer ... ein Buch machen lassen soll,
darein erstlich die Kinder, wann sie zu der Welt geboren und getauft, zum
andern die ehelich Hochzeiten und zum dritten die Absterbenden unter solchen
dreien unterscheidlichen Tituln eingeschrieben werden mögen, so hat sich doch
befunden, daß solches noch nit beschehen und es allein aus Nachlässigkeit
verblieben ist. Darumb auch billich die Pfarrer ... nit ungestraft gelassen
werden sollen. Damit dann solches nochmals in das Werk gerichtet werde, so
sollt ihr die sunderliche Vorsehung tun, damit einem jeden Pfarrer ein solches
Buch, so du, der Landschreiber, als Kirchenschaffner bezahlen sollt, zugestellt
werde, solches dergestalt, wie vorsteht, zu gebrauchen, welches auch jeden Orts
bei der Kirchen bleiben und von den künftigen Pfarrern continuirt werden
soll."
Im folgenden Jahr erbat sich Herzog Johann von seinem Bruder
Philipp Ludwig von Neuburg, mit dem er vorher eine Besprechung "der
Kirchen Visitation halb" in Neuburg gehabt hatte, eine Abschrift der
dortigen "Spezial Instruktion der Superintendenten" vom 28. Febr.
1575, da sie "in diesen Sachen ein Gleichheit" in beiden
Fürstentümern halten wollten. Er erhielt sie und dankte am 1. Juli für deren
Übersendung mit der Versicherung noch in diesem Jahr eine Visitation genau nach
dieser Instruktion vornehmen lassen zu wollen. In die Richtlinien für die
Zweibrücker Visitatoren gingen die Neuburger Anweisungen wegen Führung von KB
auch tatsächlich wörtlich über: "So wollen wir auch, daß Ihr bei allen
Pfarrkirchen diese Verordnung thuet, daß bei jeder ein sonder Buech von lauter
Papier eingebunden und jedem Pfarrer und Diakon von unserntwegen mit Ernst
auferlegt werde, wann und so oft ein Kind zum Tauf gebracht, desselbigen Kinds,
auch seines Vaters, Mutter sambt Gevatter Namen, darzu den Tag und Jahr, in dem
jedes Kind getauft, gestorben oder auch do zwo Personen eingesegnet worden, ins
selbig Buech ordenlich und unterschiedlich einzuschreiben, welches Buech
allzeit bei der Kirchen verwahrt behalten und bleiben soll."
Aber wieder blieb die Mahnung ohne Erfolg. Noch ein drittes mal musste den
Pfarrern die Pflicht KB zu führen eingeschärft werden. Es geschah in den 1579
erlassenen "General Punkte, so den Pfarrherrn ... für zu halten
sind". Jetzt endlich ist eine Besserung zu ersehen. wenn auch bei der im
nächsten Jahr gehaltenen Visitation noch festgestellt werden musste, dass
"die Pfarrherrn .... zum Teil auch den indicem ecclesiasticum nit mit
geburlichem Fleiß gehalten". und wenn auch jetzt nur noch wenige in diesen
Jahren entstandene KB aus Zweibrücker Gebiet erhalten sind, so lässt sich doch
nachweisen, dass nunmehr vielerorts KB geführt wurden. Freilich, auch späterhin
musste noch manchesmal, wie die Visitationsakten bezeugen, festgestellt werden,
dass trotz aller angedrohten und wohl auch ausgesprochenen Strafen die
Verordnungen nicht beachtet wurden. Es wiederholen sich daher immer wieder die
Fragen nach den KB. Die Pfarrer mussten sie zur Einsicht bereitlegen oder, wenn
die Visitatoren nicht selbst an Ort und Stelle kamen , Auszüge, die sich über
ein, manchmal auch über zwei oder drei Jahre erstreckten, einsenden. 1624 wird
von den Pfarrern neben der Beantwortung der Frage, "ob und wie er KB jedes
Orts halte", verlangt, auch zu berichten, "wann solche
anfangen". Leider sind die Akten über diese Visitation, welche die hier
geforderten Angaben enthalten müssten, nicht mehr erhalten.
Im wesentlichen handelt es sich bei den bisher besprochenen Verhältnissen im
Herzogtum Zweibrücken um die KB der Reformierten. Schon
frühzeitig waren die Herzöge von dem lutherischen zu dem reformierten
Bekenntnis übergegangen (1588). Das ganze Land mußte sich natürlich dem
Landesherrn anschließen. Nur ein Teil der in der vorderen Pfalz
gelegenen Besitzungen - der Ort Kandel und die Herrschaft Guttenberg - waren
lutherisch geblieben. Es kann daher nicht wundern, wenn lutherische KB nur in
geringer Zahl vorhanden sind. Erst am Ende des 17.
und im 18. Jahrhundert mehren sich mit der Neu- oder Wiedererrichtung
lutherischer Pfarreien auch die KB.
Ähnlich ist es auch mit den katholischen KB im
Herzogtum. Sie erscheinen ebenfalls erst am Ende des 17. und im 18.
Jahrhundert, zu einer Zeit also, wo die Ausübung der katholischen
Religion wieder gestattet war. Trotzdem muß als feststehend anerkannt werden,
daß in den Ländern der Herzoge von Zweibrücken weit eher wie in der Kurpfalz,
nämlich schon anfangs der 80er Jahre des 16. Jahrhunderts, KB allgemein in
Gebrauch waren. Von den aus diesem Gebiet stammenden auf uns gekommenen KB
beginnen im 16. Jahrhundert 2 lutherische und 8 reformierte; im 17. jahrhundert
7 katholische, 4 lutherische und 19 reformierte; im 18. Jahrhundert 15
katholische, 15 lutherische und 17 reformierte. Nicht mehr erhalten sind die KB
von 2 katholischen, 3 lutherischen und 16 reformierten Pfarreien, die
allerdings meist nur kurze Zeit bestanden. <<
In Anbetracht
der Religionswechsel ganzer Territorien in jener Zeit ist nicht auszuschließen,
dass die ersten MÜLLER unserer Sippe reformiert oder lutherisch waren. Der
Vorname Abraham ist bei den Katholiken unüblich, dagegen bei Reformierten
relativ verbreitet. Der Vorname Christian ist der Spitzenreiter bei den
reformierten Schweizer Einwanderern in die Westpfalz. Die Vermutung liegt daher
nahe, dass die ersten MÜLLER in Schmitshausen reformiert waren und es könnten
auch Schweizer Einwanderer sein.
Unter den
Zweibrücker Herzögen war die reformierte Religion in der Gegend bestimmend. Die
Franzosen dagegen förderten seit 1680 im Hinterland von Homburg die katholische
Religion. Eine zunehmende Rekatholisierung fand in den durch die Franzosen
besetzten Gebieten statt. Das benachbarte Reifenberg wurde 1696 katholisch. Wie
es in Schmitshausen war, ist dem Verfasser nicht bekannt. Ein Religionswechsel
der MÜLLER in jener Zeit ist daher durchaus denkbar.
3. Herkunft unserer Sippe
Zur Stammheimat bzw. Herkunft
unserer MÜLLER vor der ersten Nennung in Schmitshausen gibt es keine Urkunden
oder andere Zeugnisse. Es gibt mehrere Möglichkeiten, woher unsere MÜLLER
stammen könnten:
I. Nachfahren des 1609 in
Schmitshausen wohnenden Hensel MÜLLER:
Zuallererst
stellt sich die Frage, ob unsere MÜLLER-Sippe auf MÜLLER-Familien zurückgeht,
die schon vor dem Dreißigjährigen Krieg in Schmitshausen lebten.
Die
"Untertanenliste des Oberamtes Zweibrücken Anno 1609" von Erwin
Friedrich Schmidt enthält tatsächlich eine MÜLLER-Familie in Schmitshausen:
MÜLLER
Hensel;
Ehefrau: Ketter; Kinder: Barbel oo
Mathes.
Es gibt
anscheinend keine männlichen Nachfahren und von der Familie ist nichts weiter
bekannt.
Arbeitsthese
1:
In
Anbetracht dessen, dass fast 80 Jahre vergingen, bis in Schmitshausen wieder
MÜLLER lebten, geht der Verfasser davon aus, dass unsere MÜLLER-Sippe nicht
mit Hensel MÜLLER verwandt ist.
II. Alteingesessene Familie
aus der Gegend um Schmitshausen:
Auf der Sickinger
Höhe und besonders in den Nachbarorten von Schmitshausen kommt der Name MÜLLER
vor 1700 relativ häufig vor. Dabei gibt es eine Mischung von MÜLLER-Familien,
die bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg in der Region ansässig waren
(alteingesessene Familien) und MÜLLER-Familien, die nach dem Krieg in die
entvölkerte Gegend kamen. Eine ausführliche Zusammenstellung zu
MÜLLER-Vorkommen in der Region im Umkreis von rund 30 km um Schmitshausen
finden Sie unter:
www.mueller-heppenheim.de/mue-vork.htm
Vor dem
Dreißigjährigen Krieg gab es MÜLLER nachweislich in den Orten
Breitenbach,
Dittweiler, Heltersberg, Kaiserslautern, Rieschweiler, Wiesbach und
Zweibrücken.
Aus einer
dieser Familien könnten die ersten MÜLLER unserer Sippe stammen, wenn sie nicht
aus einer zugewanderten Familien stammen.
Nimmt man an,
dass unser Johann Christian MÜLLER zwischen 1660 und 1670 geboren wurde und in
einem Ort im näheren Umkreis von Schmitshausen zur Welt kam, kommen folgende
Orte mit MÜLLER-Vorkommen um 1660 in Betracht:
a) Nahe bei
Schmitshausen (und alle im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken):
Contwig,
Niederauerbach, Wiesbach, Zweibrücken.
b) Etwas
weiter entfernt:
Dietrichingen,
Dittweiler, Erzenhausen, Gerhardsbrunn (evtl.), Großsteinhausen, Hornbach,
Kaiserslautern, Niedermohr, Weilerbach.
Diese
Zusammenstellung ist sicher nicht vollständig, zeigt aber, dass eine Herkunft
aus der näheren Umgebung gut möglich ist.
In dem nur 6
km von Schmitshausen entfernten Ort Wiesbach gab es schon sehr früh – 1479
erste Nennung – Mühlen und ab ?? [unbekannt] auch Einwohner mit dem
Familiennamen MÜLLER. Daher ist es gut vorstellbar, dass in Wiesbach ein Müller
den Familiennamen MÜLLER erhielt und zu seinen Nachfahren letztendlich auch die
Mitglieder unserer Sippe gehören.
Dieter Blinn
schreibt in seinem Beitrag „Wiesbacher Mühlen“ dazu im Heimatkalender
Südwestpfalz 2025, S. 97-101:
Auf dessen Territorium
[Kaiserslauterer Reichsland] entstand seit dem 14. Jahrhundert die Herrschaft
Landstuhl, die untrennbar mit den Junkern von Sickingen verbunden ist und zu
der Wiesbach von Anfang an gehörte. So verwundert nicht, dass das älteste erhaltene
Zeugnis über eine Mühle in Wiesbach in einem Rechnungsbuch Schweikarts (oder
Swickers) VIII. von Sickingen steht. Dessen Landstuhler Amtmann verbuchte für
das Jahr 1479 zwei Malter Korn und zwei Kapaune an Abgaben „von der mülen zu
Wesebach“, wovon seinem Dienstherrn jeweils der vierte Teil zustand
[Fotoausschnitt der Urkunde aus dem Hessischen Staatsarchiv Marburg in dem
Beitrag enthalten].
Dieter Blinn
schreibt außerdem:
Am 24. Oktober 1589 wurde
Wiesbach im Zuge von Rechtsbereinigungen aus der Herrschaft Landstuhl
ausgegliedert und gegen den sog. Queidersbacher Hof und die zweibrückischen
Anteile an Mittelbrunn von Sickingen an das Fürstentum Pfalz-Zweibrücken
vertauscht. Zur Wiesbacher Tauschmasse gehörte neben der alten Dorfmühle auch
die Etzenbacher Mühle, die aus ungeklärten Ursachen etwa zwischen 1550 und 1589
errichtet worden sein muss. Beide Mühlen scheinen bis zu ihrer Zerstörung im
Dreißigjährigen Krieg kurz nach 1635 ungehindert nebeneinander funktioniert zu
haben. Noch zu Martini 1635 lieferten „Vollmar und Müller Hanß von der
untersten mühlen zu wießbach in Ertzenbach [so in der Quelle] genant“ zwei
Malter Korn „Lauterer maß“ an die Zweibrücker Oberkellerei …
Unklar ist,
wie bei „Müller Hanß“ Berufsbezeichnung und Familiennamen zu unterscheiden
sind.
Folgender
Ausschnitt aus der Karte von Naudin von um 1736 zeigt links oben Wiesbach
(Weispach) und rechts unten Schmitshausen (Schmithausen). Die kurze Entfernung
(Luftlinie ca. 6 km) legt nahe, dass zwischen den Bewohnern von Wiesbach und
Schmitshausen, die alle&xnbsp; Untertanen der Zweibrücker Herzöge waren,
verwandtschaftliche Verbindungen bestehen konnten.
Die Wiesbacher
Mühle könnte eine der Mühlen sein, wo unsere Vorfahren lebten und von wo
aus ein Familienmitglied um 1694 nach Schmitshausen zog und dort als Ackersmann
(Bauer) arbeitete. Bemerkenswert sind besonders ein Theobald MÜLLER, dessen
Sohn Johann Reinhardt MÜLLER 1681 in Wiesbach reformiert heiratete und dessen
Enkel Abraham MÜLLER, Erbbeständer auf der Mahlmühle unterhalb Wiesbach, der
1737 starb.
Dieter Blinn
schreibt in seinem Beitrag „Wiesbacher Mühlen“ dazu im Heimatkalender
Südwestpfalz 2025, S. 97-101:
Die Geschichte der Wiesbacher
Dorf- oder oberen Mühle [die Etzenbacher Mühle war die untere Mühle] setzt
erneut [nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg] 1673 ein. Sie sollte ein
Jahrhundert lang verbunden sein mit Theobald Müller und dessen
Nachfahren. Geboren um 1610, gehört Theobald Müller, bei dem Berufsbezeichnung
und Name bereits zu einer Einheit verschmolzen waren, zu den Bewohnern von
Wiesbach, die nach den Verheerungen des Krieges in ihr Heimatdorf zurückkehrten
und damit die Siedlungskontinuität im 17. Jahrhundert verkörpern. Er erbaute,
subventioniert durch die fürstliche Regierung, die zerstörte Mühle neu,
vermutlich auf dem alten Mühlenplatz, der seiner Familie gehörte. Nach seinem
Tod 1685 ging die Mühle in direkter Linie – um den familiengeschichtlichen
Aspekt vorwegzunehmen – auf seine Nachkommen über:
Johann Reinhard Müller (1685), Johann
Abraham Müller (1717) und Johann Peter Müller (1746), der aber bereits am
11. August 1746 mit nur 21 Jahren kinderlos verstarb. Seine Schwester Anna
Catharina war mit dem aus Niedermohr stammenden Müllermeister Johann Nikolaus
Ulrich verheiratet, der 1749 offiziell Besitzer der Wiesbacher Mühle wurde.
Nach seinem Tod erbte sie sein Sohn Johann Theobald Ulrich.
Die Stampermühle
unterhalb von Wiesbach könnte auch eine der Mühlen sein, wo unsere Vorfahren
lebten und von wo aus ein Familienmitglied um 1694 nach Schmitshausen zog und
dort als Ackersmann (Bauer) arbeitete. Von der Stampermühle gibt es folgende
Informationen:
Johann Conrad MÜLLER, „der alte
Stamper Müller“, * ... 1647 (err),
† Großbundenbach 15.12.1727, 80 J. alt.
oo ca. 1670
Anna Elsa ... , *
.... 1653 (err), † Großbundenbach
13.01.1730 (77 J. alt)
Kinder:
1. Susanna Maria MÜLLER, T. v.
Hans Conrad MÜLLER, Müller auf der Stampermühle,
oo Wiesbach 13.10.1703
(ref. KB Lambsborn)
Johann Ehrhardt KAU, Gemeinsmann und Witwer (von Anna Dorothea
MÜLLER aus Krähenberg) zu Krähenberg
2. Johann Georg,
oo Großbundenbach 25.06.1715
Anna Catharina LAUER, T. v. Simon Johann LAUER, Gemeinsmann zu Obernheim
3. Hans Adam MÜLLER, *
1694
Hans Adam MÜLLER, Müller auf
der Stampermühle bei Kleinbundenbach,
* ... 12.09.1694, † Kleinbundenbach 01.08.1770, S. v. Hans
Conrad MÜLLER und Anna Elsa
oo Großbundenbach 17.01.1719
(luth. KB Großbundenbach)
Anna Catharina GABRIEL, * Gries
16.02.1696 (ref. KB Lambsborn)
Bild
2: Stampermühle zwischen Wiesbach und Winterbach (Archiv Dr. H. Müller,
2012)
Unter www.stampermuehle.de findet man zur
Geschichte der Mühle:
"Die Geschichte unserer
Mühle lässt sich bis in die Zeit des dreißigjährigen Krieges zurückverfolgen.
Während des dreißigjährigen Krieges und der Entvölkerung der nachfolgenden
Jahre wurde die Mühle vernichtet und zunächst nicht wieder aufgebaut. Im Jahre
1673 übergab Theobald Müller [von der Wiesbacher Mühle?] die Mühle an seinen
Sohn Hans Conrad Müller mit der Bedingung die Mühle wieder aufzubauen. Um 1700
übernahm wiederum dessen Sohn Hans Adam Müller die Mühle. Im Jahre 1758 erbte
Johann Jakob Müller, Sohn des bisherigen Besitzers, die Mühle. 1764 wurde der
Mühlgraben, welcher für den Betrieb der Mühle von besonderer Bedeutung war, neu
angelegt. 1776 verstarb Johann Jakob Müller kinderlos. So erbte sein Bruder
Johann Adam Müller die Mühle. Bereits 1780 musste dieser die Mühle verkaufen.
Der neue Besitzer war nun Johann Adam Becker, der die Mühle später an seinen
Sohn Heinrich Jakob Becker vererbte.
Im Jahr 1829 übernahmen Philipp
Vollmar und dessen Ehefrau die Mühle. Im gleichen Jahr wurde das Wohngebäude
der Mühle neu errichtet. Es ist bis heute erhalten, der ursprüngliche
Hauseingang im Empire-Stil trägt noch heute die Inschrift Philip Vollmar 1829."
Die Forschung
zur Geschichte der Mühlen bei Wiesbach und ihrer Müller ist noch fortzusetzen.
Interessant und weitere Daten enthaltend ist das Buch von Bernhard Bonkhoff
"Großbundenbach, Kleinbundenbach, Mörsbach - Ein Dorfbuch":
Die Stampermühle wird schon
1580 als "Mahlmühl zu Stamp" genannt. Marthes Baisel übernahm damals
die Mühle. 1629 ist Theobald Müller der Müller. Er überlebt den Dreißigjährigen
Krieg in der Fremde und übergibt die zwischen 1635 und 1638 zerstörte Mühle
1673 an seinen Sohn Hans Conrad Müller. 1693 heißt es, dass "Hans Conradt
Müller von Wiesbach und Anna Ließ Erbbeständer werden".
Die vielfältigen Daten habe ich
in folgendem Arbeitsblatt zusammengefasst in der stillen Hoffnung, dass dies
eine kleine Hilfe bei der weiteren Forschung darstellt.
Solange ich nicht auf einen
Widerspruch stoße, ist mein Favorit und meine bevorzugte Arbeitsthese, dass unser
"Urvater" im 16. Jahrhundert in Wiesbach als Müller tätig war und
dort im 16. Jahrhundert den Familiennamen MÜLLER erhielt. Einige seiner
Nachfahren (es könnten Theobald Müller und Hans Paul Müller sein) überlebten
durch Flucht in andere Regionen den Dreißigjährigen Krieg, kehrten dann zurück
und bauten oder erneuerten Mühlen. Da nicht alle Söhne mit Mühlen versorgt
werden konnten, wurde Johann Christian Müller als Bauer tätig und zog nach
Schmitshausen, wo nach 1685 mehrere Bauernhöfe von ihren Besitzern aufgegeben
wurden. Wiesbach ist nur 6 km von Schmitshausen entfernt und daher wusste man
sicher, dass in Schmitshausen ein Bauernhof übernommen werden konnte.
Arbeitsthese
2:
Die
Vornamen Theobald und Abraham, die in unserer MÜLLER-Sippe auch vorkommen, in
Kombination mit der großen Nähe von Wiesbach und der gemeinsamen Zugehörigkeit
zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, könnten auf eine Verwandtschaft mit den
Wiesbacher MÜLLER hinweisen.
Könnte der Familiennamen unserer Sippe in Wiesbach entstanden sein?
In Wiesbach
sind MÜLLER mindestens seit 1658 ansässig, auf der nahegelegenen, aber zu
Kleinbundenbach gehörenden Stampermühle schon 1629. Aber auch schon um 1500
soll ein MÜLLER in Wiesbach gelebt haben. Hans MYLER von Wißbach wird am
09.11.1538 im Landgerichtsbuch Zweibrücken genannt.
Aber auch in
Contwig und Niederauerbach sind sehr frühe MÜLLER-Vorkommen zu registrieren. Da
verschiedene MÜLLER-Sippen auf der Sickinger Höhe gemischt sind, ist es schwer,
festzustellen, welche MÜLLER eindeutig zu unserer Sippe gehören.
Waren die
MÜLLER schon immer katholisch? Die Wiesbacher MÜLLER waren reformiert und die
ganze Region war um 1660/80 überwiegend reformiert. Warum dann nicht auch
unsere MÜLLER?
Offen ist, ob
die seit Johann Abraham MÜLLER durchweg katholischen MÜLLER unserer Sippe mit
den im 18. Jh. in Schmitshausen lebenden reformierten MÜLLER verwandt sind.
Bisher hat der Verfasser dafür keinen konkreten Anhaltspunkt gefunden. Dabei
ist aber zu bemerken, dass besonders in Schmitshausen und Wiesbach im 18. Jh.
Katholiken, Lutheraner und Reformierte eng nebeneinander wohnten.
Wiesbach war
zuerst – bis 1589 – sickingisch. Waren unsere ersten MÜLLER sickingische
Untertanen?
Arbeitsthese
3:
Johann
Christian MÜLLER war reformiert und es gibt einen Religionswechsel in der
Familie, evtl. im Rahmen einer Rekatholisierungsaktion durch die französische
Besatzungsmacht.
Offen ist
auch, ob es eine Verbindung zu der ab 1656 nachweisbaren Sippe MÜLLER aus
Contwig gibt, aus der Mitglieder in Maßweiler und Reifenberg lebten. Bisher
gibt es keine konkreten Hinweise auf eine verwandtschaftliche Beziehung.
Auffällig ist
auch, dass es schon früh (um 1745 und um 1800) durch Heiraten zur Familie WEIS
Verbindungen in die Kübelberger Gegend gab. Überhaupt scheinen die ersten
MÜLLER-Familien - vielleicht durch ihre Frauen - Kontakte in diese Gegend
gehabt zu haben. Dieser Spur muss noch mehr nachgegangen werden.
War es Zufall,
dass Johann Theobald MÜLLER 1759 nach Nanzweiler heiratete? Oder bestätigt dies
die Vermutung, dass sein Großvater aus dem Raum Kübelberg - Nanzweiler nach
Schmitshausen kam?
Arbeitsthese
4:
Johann
Christian MÜLLER kam aus der Region zwischen Kübelberg und Glan-Münchweiler und
ist mit den MÜLLER-Familien in dieser Region verwandt.
III. Einwanderer aus dem
Alpenraum
In den Dörfern
um Schmitshausen war zwischen 1650 und 1700 eine starke Einwanderung aus der
Schweiz zu verzeichnen. Der Name MÜLLER kommt 7 mal im Buch "Schweizer
Einwanderer im Westrich 1650 - 1750" vor. Nur Ulrich MÜLLER kam vor 1670
in die Region, er heiratete 1659 in Mimbach. Auch im Buch "Schweizer
(Einwanderer) in der Vorder- und Südpfalz" von Heinz R. Wittner kommt der
Familienname MÜLLER häufig vor. Ebenso ist das Ergebnis aus dem Buch
"Schweizer (Einwanderer) in der Südwestpfalz" von Heinz R. Wittner.
Unter 10 MÜLLER-Einwanderern in diesem Buch ist nur einer schon vor 1700 in der
Südwestpfalz und die Namen Theobald, Abraham und Christian kommen nicht vor.
Eine Verbindung zu unserer MÜLLER-Sippe ist nicht erkennbar. Die Schweizer
Einwanderer sind nicht vollständig erfasst. Festzustellen ist jedoch, dass die
Haupteinwanderungszeit mehr um 1700 lag. Auffällig ist auch, dass die Vornamen
Theobald und Abraham unter den Schweizer MÜLLER-Einwanderern untypisch sind.
Aber auch die Einwanderung
Tiroler Bauhandwerker fällt in die für unsere MÜLLER relevante Zeit. Auch hier
ist keine heiße Spur zu erkennen. Noch weniger als die Schweizer sind die
Tiroler Einwanderer erfasst. Hier wird auf den Beitrag des Verfassers zur
Einwanderung von Tirolern in die Westpfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg
verwiesen.
www.mueller-heppenheim.de/tiroler1.htm
Obwohl konkrete Hinweise für die Herkunft unserer MÜLLER-Sippe aus der Schweiz
oder Österreich fehlen, ist dies eine denkbare Lösung.
Arbeitsthese
5:
Eine
Herkunft unserer MÜLLER aus der Umgebung von Schmitshausen bzw. aus der
Westpfalz scheint wahrscheinlicher als eine Herkunft aus dem Alpenraum. Eine
Herkunft aus dem Alpenraum ist jedoch nicht auszuschließen.
IV. Einwanderer aus anderen
deutschsprachigen Regionen
Die
Verbreitung des Namens MÜLLER einerseits und die Wanderungsbewegungen nach dem
Dreißigjährigen Krieg andererseits bedingen mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit, dass unsere MÜLLER aus einer anderen deutschsprachigen
Region stammen können. D. h. auch, dass die MÜLLER aus dem Elsass oder
Lothringen stammen könnten.
Auf der
Zusammenstellung zu MÜLLER-Vorkommen in der Region um Schmitshausen vor 1750
(siehe www.mueller-heppenheim.de/mue-vork.htm
) sind zugewanderte MÜLLER-Familien enthalten, ohne dass Verbindungen zu
unserer Sippe erkennbar sind. Konkrete Hinweise für eine Herkunft aus anderen
deutschsprachigen Regionen fehlen.
Arbeitsthese
6:
Eine
Herkunft aus deutschsprachigen Regionen außerhalb der Pfalz (in den Grenzen vor
1918) ist wenig wahrscheinlich, aber nicht auszuschließen, wenn man an eine
Einwanderung z. B. aus Lothringen denkt.
V. Einwanderer aus dem nicht
deutschsprachigen Raum
Nach dem
Dreißigjährigen Krieg kamen in den entvölkerten Westrich Einwanderer aus vielen
Richtungen, darunter auch viele Franzosen (besonders in Homburg und in der
Gegend um Homburg), Luxemburger und Niederländer.
Der
Familienname MÜLLER ist typisch deutsch und eine Einwanderung unserer
MÜLLER-Sippe aus einem Land, in dem im 17. Jahrhundert eine andere Sprache
gesprochen wurde, ist schwer vorstellbar.
Arbeitsthese
7:
Eine
Herkunft aus einer nicht deutschsprachigen Region ist am wenigsten anzunehmen
und recht unwahrscheinlich.
Fazit:
Da wir außer den
Namen und der katholischen Religion des Johann Abraham MÜLLER sowie Namen und
vermutlich reformierte Religion des Johann Christian MÜLLER nichts zu den
ersten MÜLLER in Schmitshausen wissen und es bisher nicht den geringsten
konkreten Beweis dafür gibt, woher die ersten MÜLLER nach Schmitshausen kamen,
kann bisher keines der möglichen Herkunftsgebiete ganz ausgeschlossen werden.
Es gilt weiter in detektivischer Kleinarbeit nach Hinweisen zu suchen.
Die
aufgestellten Arbeitsthesen sind etwas gewagt, sollten aber anregen, nach
Beweisen oder Gegenbeweisen zu suchen.
Als
Arbeitstheorie – ausgehend von den aufgestellten Thesen, besonders der
Arbeitsthese 2 – wird angenommen, dass unsere MÜLLER aus der näheren Umgebung
(möglicherweise aus Wiesbach ) stammen, den Dreißigjährigen Krieg überlebten
und um 1690 nach Schmitshausen kamen.
Ansätze und
Ideen zur weiteren Suche nach der Stammheimat unserer MÜLLER:
1.)
Woher kamen vor 1660 die Müller nach Wiesbach?
In
Wiesbach gab es schon 1538 Hans MYLER.
2.)
Gibt es Verbindungen zwischen den MÜLLER in Wiesbach und denen in
Schmitshausen?
Gab
es einen Zweig mit Mühlenbesitzern in und bei Wiesbach und;
einen verwandten Zweig mit
Bauern in Schmitshausen?
3.)
Zu welchen Pfarreien gehörten vor 1690 die Reformierten von Wiesbach und
Schmitshausen?
Anton Müller, Die
Kirchenbücher der bayerischen Pfalz:
Wiesbach:
Die ref.
Pfarrei mit Käshofen, Krähenberg und Mörsbach ging im;
30jährigen Krieg ein und war
seit 1636 mit Lambsborn,
zeitweise
auch mit Waldmohr vereinigt. Am Ende des 18. Jahrhundert;
zählte zur Pfarrei, die immer
noch von Lambsborn
aus versehen
wurde, neben den obengenannten Orten noch Rosenkopf.
Waldmohr: ref. Kirchenbücher ab 1689
Lambsborn: ref. Kirchenbücher ab 1698
Schmitshausen:
Ref. zu
Rieschweiler.
Rieschweiler: ref. Kirchenbücher ab 1691
===> Die genannten Kirchenbücher beginnen zu spät, um Hilfe bei der
Suche nach der Stammheimat der MÜLLER zu bringen.
4.)
Gibt es Informationen zur Wiederbesiedlung von Wiesbach?
In
Klärung.
5.)
Gibt es Verbindungen der MÜLLER in Schmitshausen zu denen in Dittweiler?
In
Klärung.
6.)
Gibt es Hinweise auf eine Einwanderung aus dem Elsass oder Lothringen?
Bisher
keine Hinweise gefunden.
7.)
Helfen die Vornamen Christian, Theobald und Abraham weiter? Hinweis auf die
reformierte Religion?
Die
Auswertung des Vorkommens des Familiennamens MÜLLER im Umkreis von 25 bis 30 km
um Schmitshausen (siehe Datei mue-vork) führte bisher zu 125 Orten, in denen
der Familiennamen vor 1750 nachweisbar ist.
In
folgenden Orten (alphabetisch aufgelistet) gab es einen Theobald
Müller:
Dietschweiler,
Dittweiler, Elschbach, Hütschenhausen, Kleinottweiler, Kübelberg, Landstuhl,
Niederauerbach, Niederbexbach, Ohmbach, Quirnbach, Niedermohr, Reichenbach,
Reuschbach, Sand, Schönenberg, Schmitshausen, Wiesbach
und Zweibrücken, d. h. in 19 Orten.
In
folgenden vier Orten (alphabetisch aufgelistet) gab es einen Abraham Müller:
Matzenbach,
Trulben, Schmitshausen
und Wiesbach.
In
folgenden vier Orten (alphabetisch aufgelistet) gab es einen Christian Müller:
Hermersberg,
Hornbach, Schmitshausen und Zweibrücken.
Fazit:
Abraham und Theobald Müller gab es nur in Schmitshausen und Wiesbach gemeinsam.
8.)
Gibt es Verbindungen zu Schweizer Einwandererfamilien?
Bisher
keine Hinweise gefunden.
9.)
Gab es vor 1720 eine Rekatholisierung in Schmitshausen?
Z. B. unter der französischen Besatzung vor 1697, eventuell schon;
ab 1677.
10.)
Woher kamen die Frauen der ersten MÜLLER unserer Sippe?
In
Klärung.
11.)
Gab es in Wiesbach und Umgebung MÜLLER-Familien vor dem Dreißigjährigen Krieg?
Ja.
12.)
Was führte Johann Theobald MÜLLER 1759 nach Nanzweiler? Gab es da schon vorher
Verbindungen? Stammte sein Großvater aus dieser Gegend?
Keine
Hinweise.
13.)
Gibt es Nachfahren des 1609 in Schmitshausen lebenden Hensel MÜLLER?
Bisher
wurde dazu nichts gefunden und es scheint auch wenig wahrscheinlich.
4. Unsere Sippe in Kübelberg
1808 heiratete
Johann Jacob MÜLLER nach Kübelberg. Er begründet die katholische MÜLLER-Sippe
in Kübelberg. Diese Sippe hat als Schmiede-Familie bis heute einen Namen in
Kübelberg. Ein Ölgemälde des verwandten Kübelberger Kunstmalers Alois Metzger
(* 1889, † 1981) zeigt das Anwesen der MÜLLER in der Saarbrücker Straße 76 in
Kübelberg, wie es vor langer Zeit ausgesehen hat. Ein Foto des Ölgemäldes wurde
von Herrn Stefan Bauer angefertigt und mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Das Original-Ölgemälde war in Privatbesitz und wurde 2012 von der
Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg für die geplante Ausstellung der Werke
von Alois Metzger erworben. Das Bild ist derzeit (2013) nicht zugänglich.
Bild 3: Wohnhaus, Stall und alte Schmiede der MÜLLER in Kübelberg
(Archiv von Dr. H. Müller zur Familie Müller)
5. Müller-Beruf und Müller-Symbole
In Zeiten des
Klimawandels, der Energiewende und der verstärkten Nutzung "Erneuerbarer
Energien"
sei festgestellt, dass die Müller in dieser Beziehung schon seit Jahrtausenden
vorbildlich waren. Zuerst war menschliche Muskelkraft und dann der Einsatz von
Pferden und Eseln zum Antrieb der Mahlsteine nötig.
Vitruv (auch:
Vitruvius oder Marcus Vitruvius Pollio), ein römischer Kriegsbaumeister,
Architekt, Ingenieur und Architekturtheoretiker des 1. Jahrhunderts
v. Chr. (wahrscheinlich um 70–60 v. Chr. als freier römischer Bürger
in Kampanien geboren und etwa um das Jahr 10 v. Chr. gestorben) beschreibt
in dem 10. Buch seiner "10 Bücher über Architektur" eine Wassermühle,
in der erstmals ein horizontal gelagertes Wasserrad mit Nutzung des Prinzips
der Rotationsbewegung zum Antrieb genutzt wurde (siehe Wikipedia - Technik im
römischen Reich, Februar 2012).
Folgende Bild
zeigt eine Rekonstruktion der Wassermühle. Diese Technik, der
"Römisch-germanische Mahlgang" war maßgeblich auch für die Mühlen des
Mittelalters in Deutschland und Österreich bzw. für den "Deutschen
Mahlgang" (Quelle: Die Entwicklungsgeschichte der Mühlen. 1927).
Bild 4: Rekonstruktion einer
römischen Wassermühle nach Vitruv (Quelle: Wikipedia, Februar 2012)
In Wind- und
Wassermühlen wurde mit dem Wind und dem Wasser der Bäche und Flüsse die
natürlich vorhandene Energie genutzt. Über 50 Mühlen im 19. Jahrhundert allein
in dem heutigen Stadtgebiet meines Wohnortes Heppenheim a. d. Bergstraße zeugen
davon, dass man die Nutzung der Wasserkraft sehr intensiv betrieb (siehe Buch
„Mühlenhochburg Heppenheim“ des Verfassers der Homepage).
Symbole für
den Müller-Beruf sind das Wasserrad (oft Mühlrad genannt), der Mühlstein und
das Mühleisen. Diese Symbole werden in unterschiedlicher Weise in Wappen,
Türstürzen und anderen Orten verwendet. Die Darstellungen sind nicht immer
eindeutig.
5.1
Wasserrad (Mühlrad)
Das Wasserrad
(Mühlrad) ist das beliebteste Symbol für die Mühlen und den Beruf der Müller.
Das "Rad der Müller" wird sehr unterschiedlich dargestellt und es ist
nicht immer eindeutig, was dargestellt wird. Rudolf Wild aus Annweiler hat dazu
und unter diesem Titel einen Beitrag im Internet (siehe www.heimat-pfalz.de ). Hier ein Auszug
aus diesem Beitrag:
"Das bekannteste Symbol der
Müller ist ein meist vierspeichiges Rad, dessen äußerer Rand – im Gegensatz zum
Wagnerzeichen und dem „Mainzer Rad“ – mit kleinen Quadraten besetzt ist. Nicht
immer lässt sich mit Sicherheit sagen, ob dabei das eindrucksvollste
Erkennungszeichen einer Mühle – das durch Wasserkraft betriebene Mühlrad –
dargestellt werden sollte. Es kann auch ein hölzernes Kammrad darstellen, wie
es in den Mühlen als Zahnrad verwendet wurde."
Bild 5: Beispiel eines
unterschlächtigen Mühlrades (Wasserrades) beim Rheinfall in Neuhausen (Schweiz)
(Quelle: Wikipedia, Februar 2012)
Bild 6: Beispiel eines
Kammrades - hinten im Bild auf der Wasserradwelle sitzend mit den Kämmen zum
Betrachter gerichtet
(Quelle: Ölmühle in Berschweiler, Foto Dr. Müller 2014)
5.2
Mühlstein
Der Mühlstein
ist ein beliebtes Symbol für die Mühlen insgesamt. Hier ein Foto eines
Mühlsteins in Littleton in USA, 2011:
Bild 7: Mühlstein in Littleton
(Archiv Dr. H. Müller, 2011)
Eine große
Zahl weiterer Mühlsteine findet man unter:
http://nl.wikipedia.org/wiki/Molensteen
5.3
Mühleisen
Das Mühleisen
wird in der Literatur unterschiedlich und teilweise irritierend erklärt. Zu
unterscheiden ist dabei zwischen der technischen Bedeutung des Mühleisens als
wichtiges Teil einer Mühle und der heraldischen Darstellung eines Mühleisens.
Die meines Erachtens beste Erklärung findet man von Herrn Bernhard Peter im
Internet (http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik//seiten/muehleisen.htm)
mit einer umfassenden Information zum Thema "Was ist ein Mühleisen?"
und den verschiedenartigen Darstellungen von Mühleisen in Wappen.
In Wikipedia (siehe
Mühleisen, Februar 2012) wird das Mühleisen wie folgt beschrieben:
"Ein Mühleisen
ist ein zentraler Bauteil im Mahlgang einer Mühle. Das Eisen hat die Funktion einer
Welle bzw. Nabe, sie trägt den oberen, sich drehenden Läuferstein, hält den
Stein vertikal und radial in Position und überträgt zudem das Drehmoment auf
den Läufer.
Das Bauteil besteht aus
einer Stange ("Spindel", Mühleisen im engeren Sinne), die durch das
zentrale Loch ("Auge") des Mühlsteinpaares gesteckt ist und welche
auf einem Ankereisen gelagert ist, das am unteren Stein, dem Bodenstein, befestigt
ist. Fest mit der Spindel verbunden (normalerweise formschlüssig durch einen
Vierkant, eine Klaue o.ä.) ist ein Mitnehmereisen ("Haue" oder
"Treiber" genannt), welches in entsprechende Vertiefungen im oberen,
sich drehenden Läuferstein greift und so das Drehmoment von der Spindel auf den
Stein überträgt.
Hauen existieren in
verschiedensten Formen. Einfache Ausführungen sind nicht viel mehr als ein
gerades Flacheisen oder eine rechteckige Platte mit einem Loch. Aufwendigere
Eisen haben die Form eines Kreuzes oder Sterns.
Das
Mühleisen - genauer gesagt die Haue, also das Mitnehmereisen, das den Läufer
trägt und dreht - wird häufig als gemeine Figur in der Heraldik verwendet, oft
in Verbindung mit einem Mühlstein."
Wikipedia
enthält auch einige Darstellungen von Mühleisen (bzw. der Haue).
Bild 8: Beispiel eines Mühlsteines
(Läuferstein) mit einem Mühleisen, hier einer vierzackigen Haue
(Quelle: Wikipedia, Februar 2012)
Mühleisen sind
ein beliebtes Motiv auf Wappen. Auf dem Wappen der Ortsgemeinde Ruthweiler im
Landkreis Kusel sind 2 Mühleisen in Erinnerung an zwei ehemalige Bannmühlen in
dem Ort dargestellt.
Bild 9: Beispiel für die Darstellung
von Mühleisen im Wappen von Ruthweiler, Kreis Kusel
(Quelle: Wikipedia, Februar 2012)
Die Darstellung
eines Mühleisens auf einem Schmuckstein von 1577 am Wohnhaus des Müllers Hans
SCHERIG zeigt folgendes Foto aus Heppenheim:
Bild 10: Mühleisen in einem
Schmuckstein von 1577 (Archiv Dr. H. Müller, 2012)
6. Familienwappen unserer
MÜLLER-Sippe
Es ist äußerst
unwahrscheinlich, dass ein Mitglied unserer Sippe in den vergangenen
Jahrhunderten ein Wappen getragen hat. Nicht auszuschließen ist, dass ein
Sippenmitglied sich in jüngster Zeit ein Wappen hat erstellen lassen. Ein
solcher Fall ist allerdings dem Verfasser nicht bekannt.
Heute gibt es
die Möglichkeit, sich ein Wappen durch Neuannahme zu erwerben und dieses durch Eintragung
in eine Wappenrolle (z. B. Deutsche Wappenrolle) zu einem gewissen Maß
rechtlich nach §12 BGB schützen zu lassen. Der Verfasser hat diese Möglichkeit
genutzt und 2010 als Wappenstifter für unsere Sippe ein Familienwappen durch
einen professionellen Heraldiker - Herrn Rolf Heintz aus Völklingen - auf
Grundlage der langjährigen Familienforschung zur Sippe MÜLLER erstellen lassen.
Aus der sehr engen und fruchtbaren Zusammenarbeit von Wappenstifter und
Heraldiker ist nachfolgend abgebildetes Familienwappen entstanden:
Bild 11: Offizielles Familienwappen
unserer MÜLLER-Sippe
Dieses Wappen
enthält viel Symbolik, die hier erklärt ist:
Der
Schild beinhaltet 2 halbe, achtspeichige Wasserräder (Wassermühlräder, Mühlräder) in Gold
und stellt damit die Verbindung zum Familiennamen MÜLLER und dem Beruf des
Müllers dar.
Der
Amboss
in Silber dient als Symbol für den Beruf des Schmiedes und stellt eine
Verbindung zu dem in der Sippe über mehrere Generationen weitergegebenen Beruf
des Hufschmieds her. In Schönenberg-Kübelberg, wo es mehrere Äste unseres
MÜLLER-Stammes (siehe Stammreihe in Kap. 8) gibt, wird der Stamm bzw. die Sippe
des Wappenstifters noch heute als die „Schmiede-Familie“ bezeichnet.
Die
silberne Rose
mit einem blauen Butzen wie in dem Wappen des Rosendorfes Schmitshausen ist ein
Hinweis auf den Ort in der Westpfalz, in dem die ersten Sippenmitglieder vor
rund 320 Jahren (erste urkundliche Nennung 1694) nachweisbar sind. Die Rose
dient zur Integration des Wappens von Schmitshausen (in Blau ein silbernes
Hufeisen mit abwärtsgekehrten Stollen, mitten darin eine silberne Rose mit
blauen Butzen) und stellt die Beziehung zu Schmitshausen her. Auf das Hufeisen
aus dem Wappen von Schmitshausen als weitere Verbindung zu den Hufschmieden in
der Familie wurde verzichtet, um eine bessere Fernwirkung des Schildes zu
gewährleisten.
Auf
dem Helm ist als Helmzier der wachsende „Pfälzische Löwe“, der einen Mühlstein mit einem Mühleisen in den Pranken hält.
Mühlstein und Mühleisen stehen ergänzend und bewusst unterstreichend zum
Mühlrad auf dem Schild für den Familiennamen MÜLLER. Die Darstellung des Löwen
mit dem Mühlstein lehnt sich an das Wappen von Ramstein/Pfalz, dem Geburts- und
Heimatort des Wappenstifters an. Im Ramsteiner Wappen legt der Löwe seine
Pranke auf einen quaderförmigen Stein.
Das
Herrschaftsgebiet der vermuteten Stammheimat in der Westpfalz sollte durch ein
Symbol (z. B. pfälzischer Löwe) oder durch Farben berücksichtigt werden. Es bot
sich der Pfälzer Löwe aus dem Ramsteiner, Neustadter und Reuschbacher Wappen
an. Das Wappen des Wappenstifters enthält den Pfälzer Löwen rechtsgewendet in
gelb/gold mit roter Krone (dieser Löwe ist zuerst unter dem Wittelsbacher
Pfalzgrafen Otto dem Erlauchten in dessen Reitersiegel von 1229 nachzuweisen
und ist heute im Wappen von Rheinland-Pfalz das Symbol für die Pfalz und im
Stadtwappen von Neustadt an der Weinstraße das Symbol für die Kurpfalz) und
zeigt die Verbundenheit der MÜLLER-Sippe zur Pfalz.
Der
Schildgrund in Blau ist ein Bezug zum Wappen von Schmitshausen und
symbolisiert gleichzeitig auch das Wasser eines Mühlbaches. Die blaue Farbe
deutet aber auch auf Bayern mit seinen Landesfarben weiß und blau hin. Viele
Vorfahren des Wappenstifters lebten in der Pfalz unter bayerischer Herrschaft.
Bewusst wurde
die Zahl der verwendeten Farben gering gehalten, um die Gesamtwirkung ruhiger
und ausgewogener zu gestalten. Die Farben wurden, wie schon ausgeführt, sehr
gezielt ausgewählt. Ergänzend wäre noch zu bemerken, dass die Farbe Gold für
die Mühlräder zusätzlich auch als Verbindung zum sogenannten „Bachadel“, wie
früher die Berufsgruppe der Müller im Westricher Volksmund auf Grund ihres
relativ guten Wohlstandes bezeichnet wurde, angesehen werden kann.
Das oben
dargestellte Wappen wurde nach Prüfung in heraldischer, wappenrechtlicher und
genealogischer Hinsicht am 21. Januar 2011 in die Deutsche Wappenrolle unter
der Nr. 11395 / 11 eingetragen. Das Wappen wird im Wappenbrief
folgendermaßen beschrieben:
In
Blau zwei aus den seitlichen Schildrändern hervorkommende schräggestellte halbe
achtspeichige goldene Mühlräder, begleitet oben von einer blau-besamten
silbernen Rose, unten von einem silbernen Amboß.
Auf
dem Helm mit golden-blauen Decken ein wachsender, rotgekrönter und -bewehrter
goldener Löwe, in den Pranken einen blauen Mühlstein haltend.
Zur Führung
des Wappens sind berechtigt:
"Der
Antragsteller und die übrigen Nachkommen im Mannesstamm seines Stammvaters
Johann Abraham MÜLLER (um 1690 - 1736), soweit und solange sie noch den
Familiennamen des Wappenstifters führen."
7. Auswanderer unserer
MÜLLER-Sippe
Aus unserer
MÜLLER-Sippe gibt es vergleichsweise viele Auswanderer nach Nordamerika. Schon
recht früh, um 1750 wanderten Sippenmitglieder nach Nordamerika aus. Mitte des
19. Jh. gibt es weitere Auswanderer aus Contwig und Kübelberg. Besonders zu
nennen ist der aus Nanzweiler stammende Johannes Müller (* 1802), dessen
reichliche Nachfahren heute hauptsächlich in Cincinnati (Ohio) wohnen.
Die bekannten
Auswanderer sind in Anlage 6 zur Stammfolge zusammengestellt.
Durch den
häufigen Familiennamen Miller (auch Muller und Mueller) lassen sich die Spuren
der ausgewanderten Sippenmitglieder in Amerika leider nicht weiter verfolgen.
Eine Auswanderung
in andere Länder, die für die Pfalz als Zielgebiete auch bedeutsam waren, z. B.
nach Brasilien, Ungarn, Galizien, konnte für unsere Sippe bisher nicht
nachgewiesen werden.
8. Zur Nutzung der
Stammfolge
Vorliegende
Stammfolge [d. h. die komplette Ausarbeitung] stellt eine Basis zur weiteren
Erfassung der Sippe und Erforschung der "Roots" (Wurzeln bzw.
Herkunft) dar. Der Verfasser bittet um Unterstützung durch Mitteilung von
Ergänzungen, Berichtigungen und Verbesserungsvorschlägen. Z. B. sind
Todesanzeigen in den lokalen Zeitungen oft recht hilfreich und liegen dem
Verfasser wegen seines Wohnorts außerhalb der Pfalz selten vor.
Bei den
Personennamen werden die in den Urkunden vorgefundenen Schreibweisen angegeben.
Auch bei den Vornamen wurden die alten Schreibweisen bevorzugt. Bei den
Heiratsdaten ist ab 1798 (Einführung der Standesämter in den französisch
besetzten linksrheinischen Gebieten) vorrangig die standesamtliche
Eheschließung berücksichtigt. Bei den Daten Anfang des 18. Jh. wird ergänzend
auf Paten und Trauzeugen hingewiesen. Damit soll die weitere Forschung
erleichtert werden. Bei Ortsnamen wird vorzugsweise die heutige Schreibweise
verwendet.
Die
Religionszugehörigkeit ist nur angegeben, wenn eine Person nicht katholisch
ist.
Die Anhänge
enthalten weitere Forschungen zu MÜLLER-Vorkommen in der Region mit der
Hoffnung auf diesem Wege etwas über die Herkunft unserer MÜLLER-Sippe zu
erfahren.
Die gesamte
Stammfolge mit den einzelnen Sippenmitgliedern ist in der Bibliothek der AG für
Pfälzisch-Rheinische Familienkunde in Ludwigshafen mit Stand vom Januar 2011,
Nr. XV M 3.24, sowie beim Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in
Kaiserslautern mit Stand vom Januar 2011, einzusehen. Auch bei der Zweibrücker
AG ist eine (schon ältere) Kopie vorhanden. Auf der Homepage ist lediglich der
allgemeine Teil veröffentlicht.
Der Bearbeiter
betreibt die Familienforschung als Hobby und nicht aus irgendwelchen
materiellen Interessen. Auskünfte erfolgen unter Forscherkollegen und
Sippenmitgliedern kostenlos.
9. Stammreihe MÜLLER
Nachfolgend
- als Auszug aus der Stammfolge - die MÜLLER-Vorfahren (der Mannesstamm)
ausgehend von dem Verfasser Dr. Hermann MÜLLER:
I.) Dr.
Hermann MÜLLER,
Elektroingenieur,
* 1949 in Ramstein/Pfalz,
oo 1972 in Homburg/Saar
Dorothea GESTEL aus
Vogelbach/Pfalz.
Das Paar hat 2 Kinder und wohnt seit 1982 in Heppenheim an der
Bergstraße.
II.) Karl Josef MÜLLER,
Fahrlehrer,
* 1924 in Ramstein,
oo 1947 in Zweibrücken
Ella Josefine LENHARD aus
Pirmasens.
Das Paar hatte 3 Kinder und
wohnte in Ramstein.
III.) Karl Franz MÜLLER,
Schmied,
* 1895 in Ramstein,
oo 1919 in Ramstein
Katharina HAMMERSCHMIDT aus
Nünschweiler.
Das Paar hatte 5 Kinder und
wohnte in Ramstein.
IV.) Karl
MÜLLER,
Schmiedemeister und
Eisenwarenhändler in Ramstein,
* 1870 in Kübelberg,
oo 1894 in Kübelberg
Barbara NATTER aus
Föckelberg.
Das Paar hatte 8 Kinder und wohnte mindestens
seit 1895 in Ramstein.
Karl ist der Begründer des Ramsteiner Astes. Sein Sohn Eugen gründet den
Kölner Ast.
Sein Sohn Otto gründet den Berliner Ast.
V.) Joseph
MÜLLER,
Schmiedemeister und Eisenhändler in
Kübelberg,
* 1844 in Kübelberg,
oo 16.06.1866 in Schönenberg
Charlotta MOHRBACH von der
Klingenmühle bei Kübelberg.
Das Paar hatte 5 Kinder und wohnte in Kübelberg in der
Saarbrücker Str. 76,
siehe Ölgemälde.
In 2. Ehe heiratete er 1876 Anna Maria METZGER und
hatte mit ihr
9 Kinder.
Folgendes Bild zeigt Joseph MÜLLER mit seiner Familie am 1. Mai 1909.
Bild 12: Familie des Joseph MÜLLER 1909
(Foto aus Archiv von Dr. H. Müller)
VI.) Nikolaus
MÜLLER,
Hufschmied,
* 1815 in Kübelberg,
oo 09.05.1840 in Schönenberg
Charlotta SCHABACHER aus
Kübelberg (geb. in Nanzweiler).
Das Paar hatte 5 Kinder und wohnte in Kübelberg in der
Saarbrücker Str. 41,
heute Haus Defland.
VII.) Johann Jacob MÜLLER,
Wirt und Ackersmann,
* 1784 in Nanzweiler,
oo 16.07.1808 in Schönenberg
Maria Anna WEIS aus
Kübelberg.
Das Paar hatte 8 Kinder und
wohnte in Kübelberg.
VIII.) Johann
Theobald MÜLLER,
Ackerer,
* 1764 in Nanzweiler,
oo 29.04.1783 in Glan-Münchweiler
Anna Elisabetha KELLER aus
Hundheim am Glan.
Das Paar hatte 14 Kinder und
wohnte in Nanzweiler.
Der 1802 geborene Sohn Johannes Müller heiratete 1827
in Biesingen und
wanderte zwischen 1868 und 1876 nach Cincinnati in Ohio (USA) aus und
begründete den „Cincinnati-Ast“ der Sippe.
IX.) Johann Theobald MÜLLER,
Ackerer, Schöffe,
* um 1731 in Schmitshausen,
oo 13.02.1759 in Glan-Münchweiler
Maria Katharina DREES aus
Haschbach am Remigiusberg.
Das Paar hatte mindestens 3
Kinder und wohnte in Nanzweiler.
X.) Johann Abraham MÜLLER,
Bauer und Gemeinsmann in
Schmitshausen,
* um 1690,
oo um 1720
Anna Christina WEHN (oder
WEHL oder WIEN).
Das Paar hatte mindestens 6
Kinder und wohnte in Schmitshausen.
XI.) Johann Christian MÜLLER,
Ackerer, 1694 in Schmitshausen
erstmals urkundlich genannt,
1696 auch als Johann Christoph
Müller genannt;
* um 1660/70,
oo um 1690/1700
NN
Das Paar hatte mindestens 2
Kinder und wohnte in Schmitshausen.
Korrekturen und Ergänzungen erwünscht!
Mehr Information zu meiner Forschung und ein
Impressum finden Sie auf meiner Haupt-Homepage:
http://www.mueller-heppenheim.de
Revision
History:
1. Homepage-Version vom 04.02.2001,
2. Version vom 13.05.2001
3. Version vom 17.07.2001 mit formaler Überarbeitung
4. Version vom 23.09.2001 mit Ergänzung des Mannesstammes MÜLLER
5. Version vom 20.04.2003 mit Ergänzung um Adressfeld und Haupt-
Homepage
6. Version vom 27.12.2003 mit kleinen Nachbesserungen
7. Version vom 13.03.2004 mit kleiner Überarbeitung
8. Version vom 31.05.2004 mit kleiner Ergänzung.
9. Version vom 18.07.2005 mit Überarbeitung
10. Version vom 18.12.2005 mit Ergänzung des Kapitels zur Herkunft der
MÜLLER
11. Version vom 22.12.2005 mit Ergänzung zur Geschichte der Kirchenbücher
12. Version vom 25.05.2006 mit Bezug zu Schweizer Einwanderern.
13. Version vom 21.06.2008 mit kleiner Überarbeitung.
14. Version vom 22.10.2009 mit kleiner Überarbeitung.
15. Version vom 10.01.2010 mit einigen Ergänzungen.
16. Version vom 25.01.2010 mit Zusammenfassung und Ideen für ein Wappen.
17. Version vom 10.02.2010 mit einem ersten Entwurf für ein Sippen-Wappen.
18. Version vom 24.02.2010 mit einer zweiten Version eines
Wappen-Entwurfs.
19. Version vom 03.03.2010 mit Ergänzung um eine weitere Arbeitsthese.
20. Version vom 15.08.2010 mit Ergänzung um MÜLLER in Kübelberg.
21. Version vom 01.10.2010 mit Ergänzungen zu Kübelberg.
22. Version vom 18.12.2010 mit Berichtigungen der Stammfolge.
23. Version vom 02.01.2010 mit offiziellem, gestiftetem Familienwappen.
24. Version vom 21.01.2010 mit Ergänzung zur Auswanderung.
25. Version vom 17.02.2010 mit Ergänzung der Eintragung in der Deutschen
Wappenrolle.
26. Version vom 04.07.2011 mit MÜLLER-Familienfoto
27. Version vom 03.11.2011 mit Ergänzung zur Führungsberechtigung des
Familienwappens.
28. Version vom 24.01.2012 mit Ergänzung zum Müller-Beruf und den
Müller-Symbolen.
29. Version vom 31.01.2012 mit Nutzung "Erneuerbarer Energien" durch
die
Müller.
30. Version vom 12.02.2012 mit Wassermühle des Vitruv.
31. Version vom 28.02.2012 mit Überarbeitung des Kapitels zum Mühlrad und
zum Mühleisen.
32. Version vom 07.04.2012 mit Hensel MÜLLER, 1609 in Schmitshausen.
33. Version vom 07.10.2012 mit Ergänzungen zu Wiesbach und der Stamper
Mühle.
34. Version vom 05.01.2013 mit Ergänzungen zur Stamper Mühle.
35. Version vom 03.06.2014 mit kleiner Überarbeitung.
36. Version vom 04.06.2015 mit Bild eines Kammrades.
37. Version vom 27.12.2024 mit kleinen Aktualisierungen und Cincinnati-Ast.
38. Version vom 29.12.2024 mit Ergänzungen zu Wiesbach und seinen
Mühlen.
39. Version vom 19.01.2025 mit Ergänzungen bei der Arbeitsthese 2.
40. Version vom 21.01.2025 mit Auswertung der Vornamen Abraham und
Theobald Müller.
ENDE